The Power of London – Jake Dennis gewinnt mit BMW sein Formel-E-Heimspiel
Zuhause ist es doch am schönsten: Jake Dennis (GBR) hat sein Heimspiel in der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft für sich entschieden. Der BMW-Fahrer nutzte seine Attack Modes und die bessere Energie-Effizienz seines Autos sowie seine zweite Startposition äußerst geschickt, um sich deutlich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Damit katapultierte sich der Rookie auf die zweite Position in der WM-Wertung. Nicht nur BMW sorgte aus deutscher Perspektive für Freude, auch Mercedes-EQ: Nyck de Vries (NED) kämpfte sich auf Platz zwei nach vorn – jeweils mit sehenswerten Überholmanövern und nutzte damit auch seinen Fanboost. Damit ist auch er als Vierter zurück im Titelkampf. Alexander Lynn (GBR, Mahindra), der die Pole-Position geholt hatte, komplettierte als Dritter das Podium.

Auch deutsche Fahrer machten beim Heineken London E-Prix Eindruck: André Lotterer (GER, Porsche) erkämpfte sich Platz fünf – allerdings nicht, ohne sich zuvor gegen René Rast (GER, Audi) und Lucas Di Grassi (BRA, Audi) durchzusetzen. Rast gelang einmal mehr eine clevere Aufholjagd, obwohl er sich im Startgetümmel die vordere Aerodynamik beschädigte. Während de Vries als Neunter auf Platz zwei fuhr, ging es für Rast von Startplatz 13 aus auf die sechste Position, gefolgt von Teamkollege Lucas Di Grassi und Stoffel Vandoorne (BEL, Mercedes-EQ).
Erstmals in einer FIA-Weltmeisterschaft wurde ein Rennen teils in- und teils outdoor ausgetragen. Der Stadtkurs von London führte durch und rund um das ExCeL-Veranstaltungszentrum. Damit hatten die Fahrer auf jeder Runde sowohl Tageslicht als auch Nachtrennen-Feeling bei künstlicher Beleuchtung.
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JAKE DENNIS (GBR)
„Nach einem so starken Qualifying jetzt den Sieg zu holen, ist einfach sensationell. Ich habe einen speziellen Helm für dieses Wochenende machen lassen, einen britischen Helm, und ich bin einfach überglücklich. Es war ein Mega-Job vom ganzen Team. Wir sind mit der Strategie volles Risiko eingegangen. Wir hätten auf Nummer sicher gehen können, aber wir hatten das Gefühl, dass wir eine bessere Pace als Mahindra haben und das hat sich ausgezahlt.“
Quelle: FIA Formel E
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